Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Menschen in unserer schnelllebigen, konsumorientierten und reizüberfluteten Zeit den Kontakt zur Natur als Ruhepol und Kraftquelle verloren haben.
Der Mensch kommt aus der Natur und ist evolutionär immer noch ein Teil derselben, auch wenn er sich oft darüber erhebt. Dies ist so von der Evolution nicht vorgesehen und macht auf Dauer krank. Dazu möchte ich Ihnen einige Impulse geben.

Gesundheitsfördernde Aspekte der Natur
Mir geht es darum zu motivieren, die gesundheitsfördernden Aspekte der Natur zu nutzen, um so die physische und psychische Gesundheit zu fördern bzw. zurückzuerlangen. Viele wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung von Natur- bzw. Waldaufenthalten auf die Gesundheit, die im Idealfall mit Achtsamkeitsübungen verbunden sind. Solche Studien (z.B. der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Kneippärztebundes oder auch internationale Studien), betreffen z.B. die gesundheitsfördernden Aspekte des Waldes, Entspannungs- und Body-Mind-Verfahren, Achtsamkeitstrainings und Naturheilverfahren.

Ein Naturerlebnis, raus aus dem Alltag
Gerade jetzt, wo viele von uns zu viel Zeit im Homeoffice verbringen oder auch anderweitig in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, ist es besonders heilsam, nach draußen zu gehen. Hier in Deutschland haben wir das Glück, dass die Natur meist nicht weit weg ist.
Es tut gut, mal wieder ins Grüne zu gehen, vielleicht in den Wald oder an ein See- oder Flussufer, oder wo immer Sie hinmögen. Am besten ohne Smartphone; und wenn nur für eine halbe Stunde. Wenn wir die Natur zulassen bzw. aufnehmen, erleben wir sie in ihrer Lebendigkeit und mit ihrem Vermögen, uns anzunehmen, wie wir sind.
Dadurch kann ein Gefühl des Verbunden Seins und des Aufgenommen Seins entstehen, das uns oft fehlt. Wir erfreuen uns an vielen schönen Kleinigkeiten in der Natur, die uns sonst meist entgehen. Wir müssen es nur zulassen.

Erreichen eines Flow-Zustands
Vielen ist vielleicht der Begriff Waldbaden bekannt, bei dem es eine ähnliche Zielsetzung gibt. Letztendlich geht es darum, tiefgründige Erfahrungen in der Natur zu machen, um sowohl den Kontakt mit sich selbst (wieder)herzustellen als auch Phasen tiefer Naturverbundenheit zu ermöglichen. Mit entsprechender Anleitung oder auch selbst erworbenem Wissen, geht es um die Öffnung und Erweiterung der sensorischen Wahrnehmung, der emotionalen tiefen Naturverbundenheit und damit dem Erreichen eines Flow-Zustandes (dem Vergessen von Raum und Zeit), der einen sehr regenerativen und bereichernden Zustand darstellt.

Erster Einstieg zum Resilienzaufbau in der Natur
Nehmen Sie sich doch mal etwas Zeit in der Natur, um einfach nur still an einem für Sie guten Platz zu sitzen und nehmen wahr, was da ist, im Hier und Jetzt. Schauen, riechen, hören und fühlen Sie. Vielleicht auch schmecken, etwa eine frisch gepflückte Brombeere oder ein mitgebrachtes Stück Natur, wie einen schönen Apfel. Erwarten Sie nichts, aber lassen Sie alles zu. Lassen Sie die Zeit verstreichen… Sie werden sicher so manche positive Überraschung erleben, nicht nur im Außen, auch in Ihrem Inneren.

Manche Menschen bevorzugen auch einen angeleiteten Einstieg, wofür es ebenfalls viele Möglichkeiten gibt.

Regelmäßige Auszeiten
Wichtig ist dabei, dass es nicht bei einer einmaligen Ausnahme bleiben sollte, sondern dass wir regelmäßige Aufenthalte in der Natur in unser Leben einbauen. Nur dadurch können wir nachhaltig unser Wohlbefinden verbessern.

Durch all das können seelische Widerstandskräfte aufgebaut, belastende Gefühle verringert oder schwierige Situation besser bewältigt werden. Wenn wir uns gelassen, resilient und gesund fühlen, können wir mit Allem um uns herum besser umgehen.

Habe ich Sie neugierig gemacht? Lassen Sie es mich wissen, ich freue mich über jede Art von Feedback. Ich biete diesbezüglich gerne Unterstützung an, etwa durch Coaching in der Natur oder bald auch entsprechende Trainings.

Frank Jansen